
Steckt hinter der bösen Internet-Kampagne gegen Schubart ein ehemaliger TV-Moderator?
Wer Holger Thorsten Schubart im Internet sucht, findet nicht nur nette Inhalte. Das könnte vor allem an Dirk Weckerle liegen.
Der ehemalige TV-Moderator und Journalist Dirk Weckerle arbeitete früher beim Nachrichtensender ntv und ist heute nicht mehr auf dem großen Bildschirm zu Hause. Bis vor kurzem gab es noch ein paar Videos auf Youtube, die wurden jedoch gelöscht.
Weckerle arbeitet als Medienberater und residiert in Berlin an der noblen Adresse Unter den Linden. Er gibt auf seiner Website (derzeit abgeschaltet) an, dass er für Unternehmen Newsportale entwickelt und Öffentlichkeitsarbeit betreibt.
Dies tat er auch eine zeitlang für Holger Thorsten Schubart. Bis sich beide uneinig über die Bezahlung wurden. Das war 2015. Es kam zum Streit um ein paar Tausend Euro.
Internetberater Weckerle begann damit, gegen seinen ehemaligen Auftraggeber zu agieren und streute im Internet hässliche Geschichten auf genau jenen Seiten, die er eigentlich im Auftrag von Schubart aufbauen und betreuen sollte. Mit großer Mühe und juristischem Aufwand ließ Schubart einen Teil dieser Inhalte löschen. Bis heute dauern die Aufräumarbeiten an. Was Schubart zu diesen Veröffentlichungen zu sagen hat, steht → hier.
Auf seinem Profil bei Google+ (der Dienst ist seit 2.4.2019 offline) postete Weckerle Beitrags-Links zu anderen Portalen über Schubart im Zusammenhang mit Betrug, unsauberen Geschäften und vielen weiteren Vorwürfen. Diese Seiten sind ausnahmslos anonym. Das heißt, der Seitenbetreiber ist nicht erkennbar. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise, die auf eine Urheberschaft von Weckerle verweisen.
Folgende Seiten sind voller Schubart-Hetze:
- wikinewscast.com
- holger-thorsten-schubart.org
- holger-schubart-geldstermagazin.blogspot.com
- neutrino-crime.com
- psiram.com
Auf mehreren dieser Seiten werden Fotos verwendet, die Weckerle in seiner Funktion als Medienberater von Schubart entweder selbst knipste oder die ihm von Schubart zu PR-Zwecken übergeben wurden. Auf einer dieser Seiten war bis vor einiger Zeit ein von Weckerle kreiertes Facebook-Profil eingebettet. Das geht nur, wenn man Administrator der betreffenden Seite ist, also die Zugriffsrechte auf sämtliche Inhalte hat. Inzwischen leitet diese Seite automatisch auf eine weitere Diffamierungsseite gegen Schubart weiter. Auch dafür sind Administratorenrechte unabdingbar. Somit finden sich bei zwei der fünf schlimmsten Anti-Schubart-Seiten deutliche Indizien dafür, dass Weckerle dahinter steckt.
Die größte dieser Seiten mit Anti-Schubart-Inhalten heißt Psiram. Viele unterschiedliche und anonyme Autoren schreiben dort. Die Betreiber sind nicht öffentlich bekannt. Auf der Website, die angeblich via Hongkong registriert wurde, steht bezeichnenderweise: „Psiram präsentiert falsche Prediger, Ideologen, Scharlatane und Betrüger.“ Autoren können anonym hochladen, was immer sie wollen. Psiram ist ein Paradies für Rachefeldzüge jeder Art. Wer sich durch die Seiten klickt, taucht in eine bizarre Welt aus Beschuldigungen und Verschwörungstheorien ein. Die Artikel über Schubart auf Psiram gleichen auf verblüffende Weise den Inhalten jener Seiten, die man mit großer Sicherheit Weckerle zuschreiben kann.
Das alles ist gar nicht so schwer herauszufinden. Umso erstaunlicher wirkt es, dass sich sogar die Berliner Polizei bei ihrer Ermittlungstätigkeit gegen Holger Thorsten Schubart an Inhalten aus Psiram und den oben genannten Verleumdungsquellen orientiert.
Auf der Plattform Marjorie-Wiki stehen noch ein paar weitere → Details über Weckerle und was er so treibt. Der Artikel dürfte schon länger nicht mehr aktualisiert worden sein.
Illustration → Marjorie Monnet
Das ist ja ein müder Blog. Kein Wunder, dass die Beiträge kein Datum bekommen.